Pferdebranche meets virtuelle Assistenz

 

Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit und meine im Stall verbrachte Zeit zurück. Der Stallbesitzer, Familienvater von 2 Kindern (zu meiner Zeit schon volljährig aber im Elternhaus mitlebend) und Verwalter von 75 Pferdeboxen eines FN-geprüften Reitschulbetriebes. Er hatte meist eine Haushälterin zur Unterstützung seiner Frau, die neben dem Versorgen der Angestellten noch eine gut laufende Gastwirtschaft führte. Dazu immer 1-2 Stallarbeiter, die sich um das Misten der Boxen, das Sauberhalten des Stallgrundstückes kümmerten und dem Stallbesitzer beim Füttern der Pferde halfen.

 

Trotz der 2-3 Angestellten, hatte der Stallbesitzer immer rund um die Uhr etwas zu tun. Sei es die eigene Nachzucht auszubilden (er züchtete Zweibrücker), die Reitschüler von Jung bis Alt auf den Schulpferden zu unterrichten, die Wünsche der Einsteller zu erfüllen und vieles mehr. Hinzu kam natürlich, wie sollte es auch anders sein, der Bürokram der zum Führen und Verwalten eines Reit-, Pensions- und Schulbetrieb dazu gehört. Dieser wurde sicherlich meist dann erledigt, wenn der Stall um 21/22 Uhr die Tore schloss. Denn selbst am Wochenende waren die Tage nicht ruhiger, sondern wurden gerade im Sommer auf Turnieren und Zuchtveranstaltungen verbracht.

 

Ich habe einen riesengroßen Respekt vor der Arbeit und dem Aufwand, den sich der Stallbesitzer tagein tagaus gemacht hat! Aber es zeigt auch, dass, selbst in der heutigen Zeit, in der wir viele technische Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung haben, viele Selbstständige mit Pferdebusiness einen ähnlich vollen Tag haben und nach wie vor gilt: Selbstständigkeit = Selbst & Ständig.

 

Natürlich hat der Stallbesitzer das Jahrzehnte lang gemacht und auch noch Jahre nachdem ich nicht mehr dort wohnte und ja, er hat das geschafft. Aber tatsächlich bin ich der Meinung, dass er vieles an Arbeit und Stress sich hätte ersparen können und auch mehr Luft hätte verschaffen können, wenn er (mehr) Aufgaben abgegeben hätte. Damit meine ich nicht zwingend die Arbeit direkt am Pferd oder mit den Reitschülern. Aber die Büroarbeiten, Turniernennungen, Reitstundenplanungen, Zuchtorganisation und vieles mehr, hätte er von einer weiteren Kraft erledigen lassen können.

 

Damals und Heute

 

Damals gab es schon so genannte Büroservices, welche entweder beim Auftraggeber vor Ort unterstützten (angestellt oder auch selbstständig) oder man konnte die Arbeiten beim Büroservice abliefern. Wenn man jemanden angestellt hatte, musste man die Stelle mit genügend Arbeit füllen und es gehörten natürlich diverse andere Kosten dazu als nur die Lohnkosten. Bei damals selbstständigen Büroservices musste man in der Gebühr die Büro- und Materialkosten zum Stundensatz mit dazu bezahlen.

 

Heute macht einem das Internet eine solche Zusammenarbeit deutlich einfacher und dazu noch kostengünstiger. Man nennt sie nicht nur noch Büroservice, sondern Bürofee, HelferIn in der Not oder auch virtuelle Assistenz (VA) und JA! es gibt sie auch mit Pferde-Know-How, so dass Selbstständige mit Pferdebusiness, beim Kennenlernen erst mal das Pferd von hinten aufzäumen müssen, sondern direkt mit ihrer VA der Wahl loslegen können.

 

Die Vorteile einer virtuellen Assistenz habe ich dir mal in dem hier verlinkten Blogbeitrag aufgelistet.

 

Überlege gut!

 

Je nach dem, in welchem Status sich dein Pferdebusiness befindet, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung. Bist du gerade erst am Starten, möchtest im Internet präsent sein, ist es durchaus sinnvoll sich Unterstützung bei der Erstellung der ersten eigenen Website zu suchen. Hingegen wäre eine Unterstützung bei Social Media Postings zu Beginn einer Selbstständigkeit nicht zwingend notwendig.

Der Unterschied ist das technische Hintergrundwissen, welches man sich bei der Website erst mal zusammensuchen müsste, damit sie grundlegend überhaupt gut wird und bei Google & Co. gefunden wird. Den Umgang mit Social Media kennt mittlerweile weitestgehend jeder und solange man noch nicht einen strengen Content Plan, Posting Vorlagen etc. braucht oder haben möchte, passt das auch so.

Ein Hufbearbeiter der einen guten Kundenstamm hat, benötigt nicht unbedingt eine Unterstützung in der Terminierung oder Büroorganisation. Allerdings ein Hufbearbeiter, der darüber nachdenkt, einen Online-Kurs oder ein Webinar zu veranstalten, kann (im technischen Bereich) Unterstützung durchaus gut gebrauchen.

 

Die Liste der Beispiele könnte ich ewig weiter spinnen. Falls du dir jetzt gerade denkst, dass du gerne etwas Unterstützung oder Entlastung in deinem Pferdebusiness hättest – aus welchem Hintergrund auch immer – dann nehme gerne Kontakt zu mir auf! In einem unverbindlichen Kennenlern-Gespräch besprechen wir deine Vorstellungen und Wünsche. Am Ende gehst du aus unserem Gespräch raus und hast entweder eine Idee und Richtung, wie du eigenständig vorgehen kannst, oder du hast die Gewissheit, dass die Bereiche, die wir besprochen haben, optimal und nach deinen Vorstellungen von mir erledigt werden! So oder so wirst du nach unserem Gespräch mehr Klarheit für dich und dein Pferdebusiness haben.

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